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Hamburger Ratsmusik


Hamburger Ratsmusik
3. Abonnementskonzert
Ahrensburg, Eduard-Söring-Saal
Waldstraße 14, 22926 Ahrensburg (Deutschland) - Karte
Chinoiserien
Bereits im 18. Jahrhundert gab es in Europa eine große Begeisterung für China, das für Europäer ein mystischer und weit entfernter, fast unerreichbarer Ort war. Das Interesse am Exotismus war enorm und die Vorstellung eines friedlichen Riesenreiches, dessen zahlreiche Bevölkerung bis in einfache Schichten literarisch und philosophisch gebildet war, faszinierte. An den europäischen Fürstenhöfen fand die China-Mode bald Verbreitung. Schlösser, Pagoden, Innenausstattungen und chinesische Gärten wurden vielfach nachgeahmt. Diese Chinoiserien waren die an chinesischen Vorbildern orientierte Richtung der europäischen Kunst und stillten den Hunger nach Exotischem und Fremdem. Auch in der Musik dieser Zeit finden sich Kompositionen als Hommage das Reich der Mitte. Vor allem in Frankreich widmeten Komponisten wie F. Couperin, J.A. Philidor oder M. Marais ihren Werken chinesische Titel. Teodorico Pedrini war ein italienischer Missionar, Cembalist und Komponist, den der Papst nach China entsandte. Er verließ Rom 1702 und erreichte China nach abenteuerlichen Umwegen im Jahr 1711. Pedrini lebte und wirkte bis zu seinem Tod als erster und einziger Europäer in der Umgebung der Kaiser Kangxi.
Zu seinen Aufgaben gehörte es, den Hof mit europäischer Musik zu versorgen und die Cembali, von denen er einige auch selbst baute, instand zu halten. Außerdem begleitete er den Kaiser auf seinen Reisen durch das Land und unterrichtete dessen Söhne. Pedrini ist der einzige Komponist des 18. Jahrhunderts, von dem in China komponierte europäische Musik überliefert ist. Ergänzt wird das Programm mit der zeitgenössischen Adaption von F. Couperins Le Chinois des Hamburger Komponisten Karsten Gundermann sowie traditioneller chinesischer Musik und Improvisationen auf chinesischen Instrumenten.
Programm:
Werke von André Dancian Philidor L’Ainé, François Couperin, Karsten Gundermann, Teodorico Pedrini, Georg Friedrich Händel, Chinesisches Volkslied 二泉映月 - ERQUAN YING YUE und Marin Marais
Einlass: 19.40 Uhr
Ca. 50% Ermäßigung auf den Karten-Einzelpreis erhalten Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende (bis zum 30. Lebensjahr) gegen Vorlage ihres Ausbildungsausweises, ebenfalls gegen Nachweis Personen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 80% sowie eine Begleitperson, sofern das Merkzeichen "B" im Schwerbehindertenausweis vermerkt ist.
Bereits im 18. Jahrhundert gab es in Europa eine große Begeisterung für China, das für Europäer ein mystischer und weit entfernter, fast unerreichbarer Ort war. Das Interesse am Exotismus war enorm und die Vorstellung eines friedlichen Riesenreiches, dessen zahlreiche Bevölkerung bis in einfache Schichten literarisch und philosophisch gebildet war, faszinierte. An den europäischen Fürstenhöfen fand die China-Mode bald Verbreitung. Schlösser, Pagoden, Innenausstattungen und chinesische Gärten wurden vielfach nachgeahmt. Diese Chinoiserien waren die an chinesischen Vorbildern orientierte Richtung der europäischen Kunst und stillten den Hunger nach Exotischem und Fremdem. Auch in der Musik dieser Zeit finden sich Kompositionen als Hommage das Reich der Mitte. Vor allem in Frankreich widmeten Komponisten wie F. Couperin, J.A. Philidor oder M. Marais ihren Werken chinesische Titel. Teodorico Pedrini war ein italienischer Missionar, Cembalist und Komponist, den der Papst nach China entsandte. Er verließ Rom 1702 und erreichte China nach abenteuerlichen Umwegen im Jahr 1711. Pedrini lebte und wirkte bis zu seinem Tod als erster und einziger Europäer in der Umgebung der Kaiser Kangxi.
Zu seinen Aufgaben gehörte es, den Hof mit europäischer Musik zu versorgen und die Cembali, von denen er einige auch selbst baute, instand zu halten. Außerdem begleitete er den Kaiser auf seinen Reisen durch das Land und unterrichtete dessen Söhne. Pedrini ist der einzige Komponist des 18. Jahrhunderts, von dem in China komponierte europäische Musik überliefert ist. Ergänzt wird das Programm mit der zeitgenössischen Adaption von F. Couperins Le Chinois des Hamburger Komponisten Karsten Gundermann sowie traditioneller chinesischer Musik und Improvisationen auf chinesischen Instrumenten.
Programm:
Werke von André Dancian Philidor L’Ainé, François Couperin, Karsten Gundermann, Teodorico Pedrini, Georg Friedrich Händel, Chinesisches Volkslied 二泉映月 - ERQUAN YING YUE und Marin Marais
Einlass: 19.40 Uhr
Ca. 50% Ermäßigung auf den Karten-Einzelpreis erhalten Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienst- und Freiwilliges-Soziales-Jahr-Leistende (bis zum 30. Lebensjahr) gegen Vorlage ihres Ausbildungsausweises, ebenfalls gegen Nachweis Personen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 80% sowie eine Begleitperson, sofern das Merkzeichen "B" im Schwerbehindertenausweis vermerkt ist.
Veranstalter: Theater und Musik in Ahrensburg e.V.
Bild links: © Simone Eckert / Bild rechts: © Hamburger Ratsmusik
Preise | ||||
1 Sitzplatz | 2 Sitzplatz | 3 Sitzplatz | 4 Sitzplatz | |
---|---|---|---|---|
Normalpreis | € 32.40 | € 31.30 | € 29.10 | € 26.90 |
BFD-, FSJ-Leistende, bis 30. Lebensjahr | € 18.10 | € 16.45 | € 14.25 | € 12.60 |
Schüler*innen, Studierende, Auszubildende | € 18.10 | € 16.45 | € 14.25 | € 12.60 |
Schwerbehinderte 80% | € 18.10 | € 16.45 | € 14.25 | € 12.60 |
Schwerbehinderte Begleitperson (Ausweis B) | € 18.10 | € 16.45 | € 14.25 | € 12.60 |
Sa., 08.11.2025 - 20.00 Uhr | Tickets bestellen | |
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